Die weiterführende sonographische Organdiagnostik wird meist zwischen der 19. und 23. SSW durchgeführt. Hier werden checklistenartig alle relevanten Organe untersucht, Größe, Aussehen, und soweit möglich die Funktion überprüft.
Die oft als Feindiagnostik bezeichnete Untersuchung erreicht (nach unseren eigenen Daten) eine Entdeckungsrate klinisch behandlungsbedürftiger "körperlicher" struktureller Defekte von 85 bis 90%.
Auch eine weiterführende Organdiagnostik kann nicht mit letzter Sicherheit ein genetisches Syndrom bzw. eine Chromosomenstörung wie z. B. das Down-Syndrom ausschließen, da diese Krankheitsbilder nicht zwangsläufig mit Ultraschallauffälligkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung einhergehen müssen. Blindheit oder Taubheit als schwere Funktionsstörungen können auch bei normaler Darstellung dieser Organe im Ultraschall ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.
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